Igor Grabar

Maler und Kunstschriftsteller

* 25. März 1871 Budapest

† 16. Mai 1960 Moskau

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 05/1961

vom 23. Januar 1961

Wirken

Igor Emmanuilowitsch Grabar wurde am 25. März 1871 in Budapest als Sohn eines Politikers aus der Karpatho-Ukraine, der aus russophiler Gesinnung 1880 nach Rußland auswanderte, geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Moskau studierte G. in Petersburg ab 1893 Rechtswissenschaften. Nachdem zwei Bilder von ihm, die er als 18jähriger gemalt hatte, Aufsehen erregt hatten, besuchte er von 1894 - 1896 die Petersburger Kunstakademmie, wo er zuletzt der Meisterklasse Repins angehörte. Außerdem zeidhnete er für verschiedene satirische Zeitschriften und arbeitete zugleich als Schriftsteller und Zeichner für die Zeitung "Niwa" (Die Flur). Zu seiner weiteren Ausbildung ging er dann nach Deutschland (München), Frankreich und Italien. Nach seiner Rückkehr nach Rußland im Jahre 1901 entfaltete er sich dann schnell zu einem der meisterlichen Gestalter und Schilderer der russischen Landschaft, insbesondere des russischen Winters. Von seinen wichtigesten Bildern der Zeit vor der Oktoberrevolution seien genannt: "Der Sonnenstrahl", "Septemberschnee", "Saatkrähennester", "Februarblau", "Frostiger Morgen", "Die Eberesche" und "Birnen".

Den Jahren von 1901-1906, ...